Hallo liebe Tierfreunde,
Da es letztes Jahr schon sehr viele Zecken gab und meine Hunde und meine Katze wirklich nur vereinzelt von den Plagegeistern befallen waren, möchte ich in diesem Beitrag nochmal auf natürliche Mittel gegen Zecken eingehen bzw. meine Erfahrungen vom letzten Jahr mit euch teilen.
CISTUS INCANUS
Diese Pflanze habe ich in einem früheren Blogbeitrag bereits vorgestellt. Für mich selbst und meine Hunde ist sie nicht mehr wegzudenken. Sie stärkt das Immunsystem und wirkt hervorragend gegen Bakterien, Viren und Pilze. Gerade während der Grippewelle war sie für mich in Form von Kapseln und Tee ein guter Begleiter.
Meine Hunde bekommen Cistus ab April in Kapselform ein– bis zweimal täglich ins Futter gemischt. Um keinen Gewöhnungseffekt zu erhalten bitte nicht als Dauergabe verwenden.
KOKOSÖL
Innerlich angewendet bei Hunden und Katzen treibt es Würmer und Parasiten aus und tötet Bakterien und Viren ab. Äußerlich gebe ich etwas Kokosöl auf das Fell meiner Tiere, da der hohe Gehalt an Laurinsäure für Zecken unattraktiv wirkt und somit Zeckenbisse vorgebeugt werden.
EM-KERAMIKBÄNDER
Für Hunde und Katzen gibt es wunderschöne EM-Keramikbänder. Dabei werden die EM in Ton gebrannt. Bei EM (= Effektive Mikroorganismen) handelt es sich um eine Mischung aus einer Vielzahl verschiedener nützlicher Mikroorganismen, welche traditionell für die Herstellung von Lebensmitteln verwendet werden. Aus Erfahrungsberichten zeigt sich bei Tieren eine Stärkung des Immunsystems, eine Vitalisierung des Körpers und eine abschreckende Wirkung auf Zecken.
Unter meiner Rubrik „Partner“ gelangt ihr zu einer Seite, auf der ihr für eure Vierbeiner individuelle EM-Keramikbänder anfertigen lassen könnt. Sie sind nebenwirkungsfrei und sehen auch noch sehr schön aus.
GERANIOL
Da ich eine Freigängerkatze besitze und ich ihr daher kein EM-Band anlegen kann, habe ich letztes Jahr eine Kombination aus Kokosöl innerlich wie äußerlich und ein natürliches Spot-on mit dem Wirkstoff „Geraniol“ angewandt. Geraniol ist ein Stoff, welcher in Muskat, Lorbeer, Koriander, aber eben auch in Geranien und Rosen vorkommt. Einziger Nachteil: Das Fell wird durch die ölige Konsistenz etwas strähnig. Meine Katze hatte im Vergleich zum Vorjahr jedoch deutlich weniger Zecken als die Jahre zuvor und daher kommt es für mich auch dieses Jahr wieder zum Einsatz.
FAZIT
Mit den oben beschriebenen natürlichen Mitteln konnte ich meine Tiere fast nahezu zeckenfrei durch das letzte Jahr bringen: Eine Hündin hatte fünf Zecken, eine drei und die andere nur eine.
Und natürlich das Wichtigste: Nach jedem Spaziergang wird das Fell ausgebürstet und abgesucht.
Jeder sollte zum Wohle seines Tieres entscheiden, welche Anti-Zecken-Mittel er verwendet. Egal ob natürlich oder chemisch, einen hundertprozentigen Schutz gegen diese Plagegeister gibt es leider nicht!
Bei Fragen dazu stehe ich euch jederzeit zur Verfügung!
Herzlichst,
Eure Tierheilpraktikerin
Kathi Dechant
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Iris Staufer (Samstag, 01 April 2017 09:38)
Herzlichen Dank für diesen interessanten Eintrag. Aus eigener Erfahrung kann ich die genannten Mittel nur empfehlen. Für's Tier - und genauso auch für die ganze "Menschenfamilie" �
Ich wünsche euch eine wunderbare Zeit
Annette (Mittwoch, 27 März 2019 14:28)
Hallo, vielen Dank für Ihre Infos. Cistus Kps (übers Futter gemischt zBsp) für Katzen darf ich wohl nicht anwenden, oder? Danke für Ihre Antwort im voraus. Herzliche Grüße, Annette
Doris (Donnerstag, 23 April 2020 18:29)
Hi,
toller Artikel. Ich möchte von meinem Tier auch Chemie feenhaften. Deswegen bin ich nach langer Suche auf eine natürliche Floh- und Zeckenabwehr gestoßen.
Wer Interesse hat kann sich ja gerne das kurze Video anschauen :)
https://www.youtube.com/watch?v=aNsV1LiDFU8
Tschau Drois