Informationen rund um BARF

Gute Vorsätze für mein Tier

Hallo liebe Tierfreunde,

Das neue Jahr läuft nun schon seit ein paar Wochen und mit ihm die guten Vorsätze, die sich der ein oder andere vorgenommen hat, wie z. B. mehr Sport zu treiben, das Rauchen aufzuhören oder sich gesünder zu ernähren.

Auf den letzten Punkt möchte ich in dieser Ausgabe genauer eingehen, da die Ernährung auch bei unseren Vierbeinern eine sehr wichtige Rolle spielt.

Immer mehr Tiere, vor allem Hunde, leiden an Futtermittellallergien, bzw. –unverträglichkeiten. Grund dafür sind meistens unnötige Zusätze im Fertigfutter oder falsche Ernährung. Ich möchte Ihnen deshalb das Thema "BARF" näher vorstellen.

Was Bedeutet BARF?

BARF“ ist eine Abkürzung für „Biologisch artgerechte Rohfütterung“. Das bedeutet, dass das Futter vom Besit-zer selbst mit frischen Zutaten zusammengestellt wird. Man versucht, so gut es geht, Hund und Katze mit naturähnlichen Zutaten ausgewogen zu ernähren. Sicher haben viele schon davon gehört und im Internet gibt es auch einiges darüber zu lesen, das einen allerdings oft verunsichert. Mir selbst erging es anfangs genauso und ich traute mich nicht meine zwei Hunde umzustellen, aus Angst etwas falsch zu machen bzw. sie falsch zu ernähren.

Doch „BARF“ ist weder kompliziert, noch eine Wissenschaft oder Religion. Wenn bestimmte Punkte eingehalten werden, kann nichts schiefgehen. Während meiner Ausbildung bei Frau Dr. Ziegler (Autorin von bekannten Büchern wie „Hunde würden länger leben wenn“ und „Katzen würde Mäuse kaufen“) lernte ich sehr viel über die Bedürfnisse bezüglich der Ernährung von Hund und Katze. Meine Ernährungspläne gestalte ich so einfach wie möglich für die Tierbesitzer!

Vorteile des Barfens

In den nachfolgenden Punkten möchte ich Ihnen ein paar Vorteile von BARF aufzählen:

  • Alle Inhaltsstoffe bleiben erhalten (Vitamine, Mineralstoffe, ...)
  • Weniger oder kein Zahnstein
  • Gefahr einer Magendrehung wird geringer
  • Tiere sind fitter und weniger anfällig für Krankheiten
  • Kein "Hundeln" mehr
  • Schöneres und glänzenderes Fell
  • Kotmenge wird geringer und riecht weniger unangenehm
  • Die Analdrüse des Hundes verstopft seltener bis überhaupt nicht mehr - das erspart den ein oder anderen unangenehmen Tierarztbesuch
  • Keine chemischen Zusätze
  • Parasitenbefall hält sich in der Waage
  • Darmflora wird stabiler und unempfindlicher gegenüber äußeren Einflüssen (80% des Immunsystems liegen im Darm)

Mythen rund um das Thema Barf

Leider kursieren viele Mythen zum Thema BARF, die allesamt unbegründet sind. Einige der bekannteren falschen Behauptungen lauten:

  • Hunde werden aggressiv und zeigen vermehrtes Jagdverhalten
  • BARF ist sehr arbeitsintensiv, da alles genau berechnet werden muss
  • Krankheitserreger werden übertragen
  • Bakterien fressen Zähne und Zahnfleisch an
  • Hühnerknochen splittern
  • Und viele andere mehr...

Ich hoffe, ich konnte Ihnen einen besseren Einblick über diese Art der Fütterung verschaffen und Ihnen die ersten Unsicherheiten nehmen.

 

Sollten dennoch weitere Fragen zu diesem Thema bei Ihnen offen geblieben sein oder Sie eine Beratung zu einer Futterumstellung wünschen, dann erreichen Sie mich wie gewohnt hier über meinen Internetauftritt oder unter der Nummer 0151 546 188 35

Ich wünsche Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Vorsätze gutes Gelingen und würde mich auf Fragen von Ihnen freuen.

 

Herzlichst,

 

Ihre Tierheilpraktikerin

Katharina Dechant

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